Kein Plan für Inklusion

Gegen Absonderung. Gegen Alternativlosigkeit. Für inklusive Bildung

Die geplante Schließung der →Lernwerkstatt Wien West im 17. Bezirk zeigt, wie kurzfristige Verwaltungslösungen jahrelang aufgebaute und inklusive Bildungsqualität gefährden.

Alternativen? Angeblich geprüft – aber nie gezeigt.
Transparenz? Fehlanzeige.
Mitsprache? Nicht vorgesehen.

Anstatt langfristig inklusive Strukturen auszubauen, erleben wir wieder nur Notfalllösungen. Kinder verlieren ihr vertrautes Umfeld, Pädagog:innen ihre Grundlage, Eltern ihr Vertrauen.

Während Wahlprogramme von Inklusion, Mitbestimmung, Transparenz und Schulautonomie sprechen, erleben wir das Gegenteil: top-down getroffene Entscheidungen, fehlende Konzepte, keine Strategie. Statt Teilhabe herrscht Verwaltung. Statt Inklusion: gezielte Investition in segregierende Sonderschulstrukturen.

Wir fordern:

  • Transparenz statt Entscheidungen hinter verschlossenen Türen
  • Mitsprache für Pädagog:innen, Eltern und Schüler:innen
  • Teilhabe auf Augenhöhe, nicht im Nachhinein
  • Langfristige Planung statt kurzfristiger Notlösungen
  • Inklusive Bildung als Prinzip, nicht als Ausnahme

Wir setzen uns für eine Bildungspolitik ein, die sich nicht an Systemzwängen
orientiert, sondern an den Bedürfnissen der Kinder. Denn wer Inklusion
verspricht, darf sie nicht im nächsten Atemzug abschaffen.

Inklusion braucht Planung, Mitsprache, Haltung.

Nicht Ausreden. Nicht Auslagerung. Nicht Absonderung.